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Bernhard Seidenath und Klaus Holetschek: „Dr. Google“ nicht das Feld überlassen – Ärzteausbildung ergänzen

02.02.2017

„Wir dürfen ‚Dr. Google‘ nicht das Feld überlassen“, mahnt Bernhard Seidenath, Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheit und Pflege der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. Mit großer Mehrheit hat der Gesundheitsausschuss einem Antrag der Landtags-CSU zugestimmt, der den gezielten Umgang von Ärzten mit sogenannten „selbstinformierten Patienten“ fördern soll.


Klaus Holetschek, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheit und Pflege, hat den Antrag initiiert: „Wenn sich Patienten vor einem Arzttermin im Internet falsch informieren, dringen die Mediziner mit ihren richtigen Diagnosen oft nur noch schwer zum Patienten durch. Mit unserem Antrag wollen wir darauf hinwirken, dass in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Ärzten durch einen speziellen Leitfaden ein verstärktes Augenmerk auf den Umgang mit selbstinformierten Patienten gelegt wird.“

Die CSU-Fraktion beschäftigt sich bereits lange mit der Digitalisierung im Gesundheitsbereich. „Wir unterstützen natürlich, dass kranke oder verletzte Menschen wichtige Gesundheitsinformationen im Internet finden“, erklärt Seidenath. „Doch so lange neben offiziellen Internetseiten wie www.patienten-information.de  auch tausende Falschinformationen zu finden sind, müssen sich die Ärzte gezielt mit diesem Problem auseinandersetzen – am besten bereits in der Ausbildung.“

Seidenath und Holetschek appellieren aber auch an alle Patienten und warnen vor reinen Internetdiagnosen: „Google wird einen Arzt und dessen qualitativ fundierte medizinische Beratung und Diagnose niemals ersetzen können.“

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