Deutliche Kritik an Grünen und Freien Wählern übt die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag in Sachen Integration. „Offenbar geht es diesen beiden Fraktionen mehr um die Schlagzeile als um die praktische Arbeit“, sagte Joachim Unterländer, der Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend, Familie und Integration im Bayerischen Landtag. Grund für seine harschen Worte war die Abwesenheit der beiden Fraktionen bei der Amtsübergabe des Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung.
Die CSU-Fraktion werde mit konstruktiven Vorschlägen und in enger Abstimmung mit der neuen Integrationsbeauftragten zusammenarbeiten. Man sei sich darin einig, dass Integration nicht heiße, von den Zuwanderern möglichst wenig abzuverlangen. Integration heiße nicht, die deutsche Gesellschaft an die Migranten anzupassen. Die Integrationspolitik des Freistaats basiere auf dem Grundsatz des Förderns und Forderns und stelle die Integrationsbereitschaft sowie Achtung unserer deutschen Leitkultur in den Mittelpunkt.
Unterländer wünschte seiner Fraktionskollegin Schreyer viel Erfolg bei der neuen Aufgabe und dankte dem bisherigen Integrationsbeauftragten Martin Neumeyer für seine aus allen Richtungen gelobte Arbeit.