Auf Einladung der Regenbogen Arbeit gGmbH war die Stimmkreisabgeordnete Kerstin Schreyer zu Besuch des Entsorgungsbetriebs der Regenbogen Arbeit gGmbH in Planegg. Mit großem Interesse ließ sie sich von Elke Seyband, Geschäftsführerin der Regenbogen Arbeit gGmbH, und Maximilian Roth, Referent der Geschäftsführung, sowie dem Betriebsleiter Günther Riermaier und seinem Stellvertreter Alexander Höfler die Besonderheit dieser Einrichtung zeigen, die bei der Planegger Bevölkerung auf sehr große Zustimmung trifft. Die Bürger seien sehr zufrieden mit der Arbeit und der großen Freundlichkeit der Beschäftigten.
Der Entsorgungsbetrieb in Planegg bietet einige Zusatzleistungen, welche Ihn von anderen Wertstoffhöfen unterscheiden. In Planegg werden gezielt Wachsreste und Korken gesammelt. Diese werden dann zum Recycling an soziale Einrichtungen weitergegeben. Des Weiteren war Kerstin Schreyer von der Sammlung ausgemusterter Gehilfen fasziniert, welche an eine Hilfsorganisation übergeben werden und dann in Krisengebieten verteilt werden. „Die Idee den Notstand in Krisengebieten mit den „Abfällen“ in unserer Wohlstandsgesellschaft zu lindern finde ich hervorragend. Das fällt unter meine Vorstellung der christlichen Nächstenliebe.“
Die größte Besonderheit des Entsorgungsbetriebes Planegg ist der Entrümpelungsservice. Die Regenbogen Arbeit gGmbH bietet gegen ein geringes Entgelt an, Sperrmüllabholungen, Wohnungsauflösungen und Transporte zu übernehmen. In solchen Fällen kommen die Mitarbeiter des Planegger Entsorgungshofes zu den Auftraggebern nach Hause und übernehmen die komplette Entrümpelung. Schreyer: „Dieser tolle Service ist vor allem für unsere Mitbürger mit Mobilitätsproblemen wichtig. Mit diesem Angebot kann jeder seinen nicht mehr benötigten Sperrmüll fachgerecht entsorgen lassen.“ Diesen Service bietet die Regenbogen Arbeit gGmbH im ganzen Stadt- und Landkreisgebiet an.
Kerstin Schreyer lobte im Gespräch mit den Verantwortlichen die Arbeit der Regenbogen Arbeit gGmbH. „Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen gehören in unsere Mitte. Sie sollen, wie alle anderen auch, gleichberechtigt und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben.“ Firmen wie die Regenbogen Arbeit gGmbH seien seit Jahren ein Best-Practice-Modell in Sachen Inklusion.
Die Regenbogen Arbeit gGmbH ist eine gemeinnützige Integrationsfirma. Sie bietet Menschen mit psychischer Behinderung sowie langzeitarbeitslosen Menschen mit sozialen Problemen speziell angepasste Arbeitsplätze im Gastronomiebereiche und in der Entsorgungsbranche.
An dem Gespräch in Planegg waren auch die Leiterin des Planegger Umweltamts Kerstin Tanzmeier sowie diverse Mitarbeiter der Regenbogen Arbeit gGmbH vor Ort zugegen.