Einen Polizeipräsidenten bekommt selbst eine Abgeordnete nicht so einfach zu einem Gesprächstermin. Gerade nach dem Amoklauf in München und aufgrund der erhöhten Sicherheitslage war es aber ein besonderes Anliegen von Kerstin Schreyer, mit Polizeipräsident Hubertus Andrä die derzeitige Situation im südlichen und westlichen Landkreis München aus Sicht der Polizei zu erörtern.

Zu dem Gesprächstermin war auch der leitende Polizeidirektor Herbert Spiegler mitgekommen, der im Polizeipräsidium München für die Organisation und den Dienstbetrieb zuständig ist.  Es handelte sich um einen internen Informationsaustausch zusammen mit Vertretern aus den CSU-Ortsverbänden und mit Funktionsträgern aus ihrem Stimmkreis.

„Ich bin sehr froh, dass es mir gelungen ist, dass unser Polizeipräsident meiner Einladung gefolgt ist, um über die Polizeiarbeit vor Ort zu berichten“, so Kerstin Schreyer. „Schließlich sind unsere Beamtinnen und Beamten in den Dienststellen, im Streifendienst und in vielen Aufgaben, wie zum Beispiel auch bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation, massiv gefordert worden. Zusätzliche Belastungen ergeben sich insbesondere auch durch Aufgabenzuwächse, die aus dem anhaltend hohen Bevölkerungszuwachs resultieren. Außerdem haben viele Menschen in unserem Landkreis München ein anderes Sicherheitsgefühl.“ Nur im gegenseitigen Austausch sei es auch auf politischer Ebene möglich, über wahre Erfahrungen zu sprechen, nicht über Hörensagen oder aus Pressestatements.