Mit großem Interesse informierte sich die Stimmkreisabgeordnete und stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende Kerstin Schreyer-Stäblein über die Arbeit der Unterhachinger Polizei.
Der Inspektionsleiter, Erster Polizeihauptkommissar Stefan Schraut, berichtete der Abgeordneten über das abgelaufene Jahr. Demnach sank die Zahl der Straftaten im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion 31 gegenüber dem Vorjahr deutlich. Dennoch haben die Polizeibeamten mehr Arbeit bekommen, so Schraut. Schreyer-Stäblein betonte, dass der Freistaat im Doppelhaushalt mehr Stellen eingeplant habe. „Wir haben so viel Polizeibeamte wie noch nie in Bayern“, sagte sie. Trotzdem reiche es nicht, denn aufgrund einer hohen Fluktuation sei der Personalbedarf für die Dienststellen im Ballungsraum München enorm. Weil die Vereinbarkeit von Familie und Beruf beim Staat großgeschrieben werde, würden auch immer mehr Beamte in Teilzeit arbeiten. An mangelnder Anerkennung läge es nicht, so Schraut: „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zur Bevölkerung.“ Wohl aber an den hohen Lebenshaltungskosten in München und im Landkreis. Schreyer-Stäblein versprach, sich im Landtag darüber Gedanken zu machen, wie man die Attraktivität des Polizeidienstes besonders im Ballungsraum München steigern könne. Denkbar seien auch Dienstwohnungen, so Schreyer-Stäblein.