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„Eine kreative und ausgezeichnete Übergangslösung“ Kerstin Schreyer-Stäblein besucht Obdachlosenunterkunft in Höhenkirchen-Siegertsbrunn

31.07.2015

Gemeinsam mit 1. Bürgermeisterin Ursula Mayer besuchte Stimmkreisabgeordnete Kerstin Schreyer-Stäblein eine Obdachlosenunterkunft in Höhenkirchen, in der insgesamt 13 Menschen untergebracht sind. Zehn der Bewohner sind Menschen, deren Asylersuchen anerkannt wurde und die teilweise schon Arbeitsplätze in der Region gefunden haben. Drei weitere sind obdachlose Mitbürger aus Höhenkirchen. Für alle gilt gleichermaßen, dass die Unterkunft in Höhenkirchen-Siegertsbrunn nur eine Übergangslösung darstellt, die sie lediglich vor Obdachlosigkeit bewahrt und vorübergehend nur ein Dach über dem Kopf bedeutet. Eine Sozialarbeiterin vor Ort bemüht sich gemeinsam mit den Bewohnern um eine eigene Wohnung.

Als „eine kreative und ausgezeichnete Übergangslösung“ bezeichnete Schreyer-Stäblein die Obdachlosenunterkunft, die aus gut erhaltenen Wohnwägen besteht. Schreyer-Stäblein lobte Bürgermeisterin Ursula Mayer für ihre Handlungsbereitschaft. „Die Wohnungsnot in der Gemeinde ist bekanntermaßen immens. Bürgermeisterin Ursula Mayer hat mit dem Aufkauf gebrauchter Wohnwägen und dem Stellen von Containern eine kreative Meisterleistung erbracht, um den Menschen trotz der fehlenden Wohnungen eine würdige Zwischenunterkunft zu gewähren“, so die stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende im Landtag Schreyer-Stäblein.

Neben den Wohnwägen, die einzeln bewohnt werden, den sanitären Anlagen, einer Waschküche und dem Büro der Sozialarbeiterin, findet sich auch ein Gemeinschaftsraum mit Spielen, Fernsehecke und Kochstellen, sowie ein gemeinsamer Grillplatz auf dem Gelände des Bauhofes.

Trotz kreativer Ideen und größtem Einsatz, kommen viele Kommunen durch die Flüchtlingsströme an die personellen und finanziellen Grenzen ihrer Belastungsfähigkeit. Mehr als 60 Millionen Menschen sind aktuell weltweit auf der Flucht. Täglich kommen rund 50.000 Menschen dazu. Doch nur ein Drittel der Asylbewerber, die nach Bayern kommen, sind laut Gesetz tatsächlich asylberechtigt.

Daher plant die CSU nun die Errichtung zweier Asylzentren in Südbayern, in denen vor allem Menschen mit einer sehr niedrigen Chance auf Asylberechtigung untergebracht und vorrangig überprüft werden. Menschen aus Regionen, in denen keine Gefahr für Leib und Leben besteht, werden in Deutschland im Normalfall nicht als asylberechtigt anerkannt. Dennoch warten diese manchmal viele Monate bis über ihren Verbleib entschieden wird.

„Hier müssen wir die Verfahren deutlich beschleunigen, um in den Unterkünften Platz für die Menschen zu schaffen, die nach deutschem Gesetz tatsächlich asylberechtigt sind“, so Schreyer-Stäblein. Weiter warnt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CSU im Landtag, dass sich der Mangel an geeignetem Lebensraum im Winter weiter zuspitzen wird, weil die Menschen auch ihre kalte Heimat fürchten.


Stimmkreisbüro Kerstin Schreyer

Parkstraße 19
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