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Kerstin Schreyer-Stäblein kritisiert Weigerung eines brandenburgischen SPD-Ministers, die Sternsinger zu empfangen

Toleranz gegenüber Minderheiten entsteht nicht durch Intoleranz gegenüber der Mehrheit

07.01.2015

Deutliche Kritik an der Weigerung des brandenburgischen SPD-Bildungsministers Günter Baaske, die Sternsinger in seinem Ministerium zu empfangen, übte die CSU-Politikerin Kerstin Schreyer-Stäblein. 

„Man  gewinnt den Eindruck, dass die SPD die christliche Mehrheit in diesem Lande in den Hintergrund drängen möchte. Die christlichen Traditionen gehören aber ganz grundlegend zu diesen Land“, so Schreyer-Stäblein, die stellvertretende Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag ist.

Es sei nicht nachvollziehbar, warum ein harmloser Brauch wie Sternsinger, eine solche Gegenreaktion in der SPD auslöse. Die Kinder sammelten mit dem Hilfsprojekt für Menschen in armen Ländern, die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. In diesem Jahr sammeln die Sternsinger für Nahrungsmittelprojekte auf den Philippinen.  „Ich wünsche mir mehr Toleranz und Solidarität – in dem Fall auch gegenüber der katholischen Kirche - und etwas weniger Egoismus. Es würde auch dem Bildungsministerium in Brandenburg nicht schaden, den singenden Kindern ein wenig zuhören“, so Schreyer-Stäblein. Ihre Wertschätzung gehöre den Kindern und deren Familien, die ihren Glauben lebten und damit mit festen Wurzeln in der Gesellschaft auch Verantwortung übernähmen. "Nur wer auf einem Wertefundament steht hat Wurzeln und ist offen für andere Kulturen."

Weiter sagte die CSU-Politikerin: „Toleranz gegenüber Minderheiten entsteht nicht durch Intoleranz gegenüber der Mehrheit.“
 
Gerade für einen Bildungsminister, der sich dafür einsetzen sollte, dass Kindern christliche Werte und die Werte des Humanismus und der Aufklärung vermittelt werden, sei der Vorgang besonders beschämend. Dass der Pressesprecher des Ministers wegen der öffentlichen Kritik zurückrudere und den nicht stattfindenden Empfang mit Terminproblemen begründe, sei offensichtlich vorgeschoben und wenig glaubwürdig.
 
Mit solchem unverständlichen Verhalten gegenüber den christlichen Empfindungen befeuerten SPD-Politiker die diffusen Ängste vieler Menschen vor Fremdheit im eigenen Land. „Wir müssen eigentlich vielmehr hier lebenden den Menschen eine stabile Basis vermitteln. Eine starke und selbstbewusste Gemeinschaft ist viel eher in der Lage, neue Einflüsse zu integrieren als ein schwammiges Konglomerat. "Dieses Verhalten des SPD-Ministers schürt bei den Anhängern von Pergida weiteres Unverständnis für politisches Handeln", so Kerstin Schreyer-Stäblein abschließend.

 

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