Deutliche Kritik an der Weigerung des brandenburgischen SPD-Bildungsministers Günter Baaske, die Sternsinger in seinem Ministerium zu empfangen, übte die CSU-Politikerin Kerstin Schreyer-Stäblein.
„Man gewinnt den Eindruck, dass die SPD die christliche Mehrheit in diesem Lande in den Hintergrund drängen möchte. Die christlichen Traditionen gehören aber ganz grundlegend zu diesen Land“, so Schreyer-Stäblein, die stellvertretende Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag ist. Es sei nicht nachvollziehbar, warum ein harmloser Brauch wie Sternsinger, eine solche Gegenreaktion in der SPD auslöse. Die Kinder sammelten mit dem Hilfsprojekt für Menschen in armen Ländern, die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. In diesem Jahr sammeln die Sternsinger für Nahrungsmittelprojekte auf den Philippinen. „Ich wünsche mir mehr Toleranz und Solidarität – in dem Fall auch gegenüber der katholischen Kirche - und etwas weniger Egoismus. Es würde auch dem Bildungsministerium in Brandenburg nicht schaden, den singenden Kindern ein wenig zuhören“, so Schreyer-Stäblein. Ihre Wertschätzung gehöre den Kindern und deren Familien, die ihren Glauben lebten und damit mit festen Wurzeln in der Gesellschaft auch Verantwortung übernähmen. "Nur wer auf einem Wertefundament steht hat Wurzeln und ist offen für andere Kulturen."