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Klare Botschaft der Koalitionäre: „Familie stärken“

28.11.2013

Die Vorsitzende der Familienkommission der CSU, Kerstin Schreyer-Stäblein, MdL wertet die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen als ein gutes Zeichen für Deutschlands Familien. „Wo Menschen dauerhaft füreinander Verantwortung übernehmen, wollen wir sie unterstützen. Dabei setzen wir auf einen Dreiklang von Zeit für Familien, guter Infrastruktur und materieller Sicherheit.“, heißt es im Koalitionsvertrag. Schreyer-Stäblein hat in der Arbeitsgruppe Familie, Frauen und Gleichstellung in Berlin für die CSU mitverhandelt.

Besonders positiv erachtet Schreyer-Stäblein, dass die CSU das sog. ElterngeldPlus durchsetzen konnte. „Damit erhalten Eltern noch mehr Freiräume bei der Gestaltung der Elternzeit, indem das Elterngeld während einer geringfügigen Teilzeittätigkeit bis zu 28 Monate bezogen werden kann. Auch wollen wir mit einem Partnerschaftsbonus alle Elterngeldbeziehenden unterstützen, die beide parallel 25 bis 30 Wochenstunden arbeiten. Mit diesen Instrumenten wollen wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärken und den Wiedereinstieg nach familienbedingten Auszeiten erleichtern. Uns geht es nicht darum, den Familien einen Weg vorzuschreiben, sondern vielmehr sollen Sie durch die Weichenstellungen der Politik die Möglichkeit haben, sich frei für ihr Erziehungsmodell entscheiden zu können. Zudem werden wir mit dem Unternehmensprogramm „Erfolgsfaktor Familie“ gemeinsam mit den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft, Gewerkschaften und großen Stiftungen dafür sorgen, dass Unternehmen den Nutzen von Familienfreundlichkeit selbst erkennen und ausbauen.“, erklärt die Vorsitzende zuversichtlich.

Mit Blick auf die Ergebnisse bei der Rente ist Schreyer-Stäblein stolz darauf, dass nun die Erziehungsleistung der Mütter, die vor 1992 Kinder geboren haben, gleichermaßen bei der Rente ihren Niederschlag findet. „Es wird Zeit, dass wir diese Gerechtigkeitslücke schließen. Ab 1. Juli 2014 wird es daher für alle Mütter oder Väter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, einen zusätzlichen Entgeltpunkt in der Alterssicherung geben. Damit erfüllen wir nicht nur eine Grundvoraussetzung für den Generationenvertrag der Rentenversicherung, sondern setzen ein deutliches Zeichen pro Kinder in unserer Gesellschaft.“, so Schreyer-Stäblein.

Eine weitere Gerechtigkeitslücke wurde beim Thema Entgeltgleichheit angegangen. Schreyer-Stäblein: „Wir brauchen mehr Transparenz bei der Debatte ‚Gleicher Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit‘. Daher haben wir eine Verpflichtung für Unternehmen ab 500 Beschäftigten vorgesehen, im Lagebericht nach dem HGB auch zur Frauenförderung und Entgeltgleichheit von gesetzlichen Kriterien Stellung zu nehmen. Auf diese Weise werden wir die Unternehmen selbst in die Verantwortung nehmen, die erwiesene Entgeltdiskriminierung zu beseitigen.“

„Alles in allem können wir aus familienpolitischer Sicht mit dem Koalitionsvertrag sehr zufrieden sein!“, zeigt sich die Vorsitzende sichtlich erfreut.


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