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Innovationskraft pur in Höhenkirchen-Siegertsbrunn

21.08.2013
MdL Kerstin Schreyer-Stäblein, Bürgermeisterin Ursula Mayer, CSU Ortsvorsitzender Roland Spingler, Hans Guggenberger
MdL Kerstin Schreyer-Stäblein, Bürgermeisterin Ursula Mayer, CSU Ortsvorsitzender Roland Spingler, Hans Guggenberger

Gleich zu Beginn des Ganztagesbesuchs in Höhenkirchen-Siegertsbrunn war die Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer-Stäblein bei der Besichtigung der neuen Kindertageseinrichtung begeistert. Wenn im September die Kinder aus den insgesamt sechs Kindergarten-, Krippen- und Hortgruppen hier in die Altlaufstraße einziehen, dann werden sie sich sicher über so einen tolle neue Bleibe freuen“, sagte sie ganz spontan bei der gemeinsamen Besichtigung mit Bürgermeisterin Ursula Mayer, dem CSU-Ortsvorsitzenden Roland Spingler und Peter Guggenberger.

Das neue Haus für Kinder längs der Altlaufstraße liegt wie eine Arche Noah im Gelände. Begleitet wurde der Bau dieses Vorzeigeobjekts in puncto Energieeffizienz unter anderem vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik in Stuttgart.

Im ARCONE Technologie Center erwarteten die Abgeordnete die Mitarbeiter der Future-Shape GmbH, die 2012 den Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie gewonnen haben. Spezialisiert auf intelligente Sensorböden und Sensormatten mit vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten hat Future-Shape eine Unterlage für Fußböden entwickelt, die besonders ältere Menschen, die allein leben, in Form von „Assistiertem Leben“ unterstützen kann: Mit SensFloor Underlay werden dann, wenn eine Person über den Boden läuft, Sensoren aktiviert. Entsprechend kombiniert und programmiert schaltet sich das Licht bei Nacht dadurch ein oder bestimmte Geräte wie Bügeleisen nach einer Weile aus. So können Unfälle vermieden und Stürze früher erkannt werden. „Großartig, was hier alles entwickelt wird, um Menschen länger ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu erhalten“, zeigte sich Schreyer-Stäblein beeindruckt. Die beiden Gründer Christl Lauterbach und Dr. rer.nat. Axel Steinhage berichten auch davon, dass sie Altenheime mit ihren Böden einrichten und damit viele Stürze gerade Nachts verhindert werden können. Bereits ohne dass der Boden berührt wird, wird der Alarm ausgelöst und so können sturzgefährdete oder Menschen mit demenzieller Erkrankung schnell von der diensthabenden Schwester aufgesucht werden.

Die Firma Herden Feinwerktechnik ist ein gutes Beispiel für den gut vernetzten und innovativen Standort Landkreis München – und es ist eine Firma mit Tradition, der Sohn Richard Herden übernahm die damals schon etwa 40 Jahre alte Firma vor zwölf Jahren vom Vater. Hier werden Präzisionsteile zum Beispiel für die Luftfahrt gefertigt.

Die Ganztagesaktion endete mit einem Infostand vor dem Edeka-Markt in Siegertsbrunn.


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