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Surfen in sozialen Netzwerken – aber mit Vorsicht

Das ist die Botschaft des Abends mit Staatsministerin Dr. Beate Merk im Landgasthof Hofolding.

12.06.2013 | Hofolding
Gastgeberin Kerstin Schreyer-Stäblein, Staatsministerin Dr. Beate Merk, Ortsvorsitzende Ulla Gocke, Bürgermeister Stefan Kern (v.l.n.r.)
Gastgeberin Kerstin Schreyer-Stäblein, Staatsministerin Dr. Beate Merk, Ortsvorsitzende Ulla Gocke, Bürgermeister Stefan Kern (v.l.n.r.)

Auf Einladung der Landtagsabgeordneten Kerstin Schreyer-Stäblein war die Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk am 10. Juni 2013 in den Landkreis München zur CSU Brunnthal gekommen, um über Risiken und Gefahren sozialer Netzwerke zu berichten und mit den zahlreichen Interessierten zu diskutieren.

„Vordergründig sind die sozialen Netzwerke kostenfrei. Sie zahlen nicht in Euro und Cent, aber sie zahlen mit ihren Daten. Diese wer den automatisch mit anderen Daten und Werbung gekoppelt, so dass man u.a. bei ihnen ganz genau auf sie zugeschnittene Werbung platzieren kann. Mit bestimmten Apps werden mit ihrem eigenen Einverständnis all ihre Daten ausspioniert“, so führte die Ministerin eine der vielen Gefahren im Netz aus.

Juristisch ist das Web ein schwieriger Raum, den es ist global, und die meisten Gesetz erst einmal an Staaten gebunden. Benötig wer den Transparenz und globale Regeln. Ein erster Schritt in diese Richtung ist die Datenschutzgrundverordnung, die gerade für die gesamte EU verhandelt wird. Hier sollen die Rechte der individuellen Nutzer deutlich gestärkt und ein möglichst hohes Schutzniveau verankert werden.
 
 
 
Begleitung von Kindern im Netz das Wichtigste“, so die Familien-und Bildungspolitikerin Schreyer-Stäblein: „Dabei geht es nicht nur um die Sicherheit der eigenen Daten, sondern zum Beispiel auch um die Schuldenfalle Handy.“ Viele Jugendliche nutzten die Smartphones unbedacht und säßen am Ende des Monats auf einem Schuldenberg. Aus diesem Grund lege man in Bayern großen Wert auf Maßnahmen zur Schuldenprävention in Schulen.
 
 
 
In der informativen und kurzweiligen Diskussion brachte Dr. Merk den Aufruf zum vorsichtigen Umgang mit den scheinbar kosten freien sozialen Netzwerken auf den Punkt: „Wenn Dir einer was schenkt, dann frag Dich immer warum!“

Stimmkreisbüro Kerstin Schreyer

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