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Bayerisches Kabinett stellt die Weichen: Mit dem Life-Science-Campus entsteht in Martinsried der innovativste Forschungsstandort Deutschlands und Europas

22.07.2025

Seit einigen Jahren plant die Max-Planck-Gesellschaft die beiden Institute für Biochemie und für Biologische Intelligenz in Martinsried zu einem Life-Science-Campus weiterzuentwickeln. Die Bestandsbauten aus den 70er Jahren erfüllen nicht mehr die Anforderungen an zeitgemäße Forschungsbauten, in einem im April 2021 unterzeichneten Memorandum of Understanding hat der Freistaat eine Sonderfinanzierung in Höhe von bis zu 500 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Mit dieser Zusage im Rücken hat das Max-Planck-Institut die Projektentwicklung weitergeführt. Auf ca. 40.000 m² Nutzfläche soll in mehreren Bauabschnitten in den nächsten 10 bis 15 Jahren der innovativste Forschungsstandort Deutschlands und Europas entstehen. Das Bayerische Kabinett hat nun die in Aussicht gestellte Finanzierung genehmigt.

Dazu die Stimmkreisabgeordnete Kerstin Schreyer: „Ich bin dem Ministerrat für die weitsichtige Entscheidung, die Transformation zum Life-Science-Campus finanziell zu unterstützen, um Forschung und Innovation auf weltweitem Spitzenniveau zu ermöglichen, sehr dankbar. Der Freistaat zeigt sich damit als verlässlicher Partner und es entsteht ein Wissenschaftsstandort, der Strahlkraft und prestigeträchtige Auswirkungen weit über Martinsried hinaus für den ganzen Forschungsstandort Bayern haben wird.“

Zwischen Ende 2028 und Mitte 2032 soll in einem ersten Bauabschnitt ca. 50 %, rund 20.000 m² Nutzfläche, des Bauvolumens entstehen, diese Infrastrukturmaßnahme ist auch unter Berücksichtigung der zu erwartenden Baupreissteigerungen innerhalb der zugesagten Sonderfinanzierung umsetzbar.

Das Max-Planck-Institut für Biochemie wird in Zukunft vertieft am Übergang von der analytischen Biologie zur synthetischen Biologie forschen. Das eröffnet Möglichkeiten zur Lösung bestehender Probleme im Bereich der Energie- und Materialproduktion sowie zur Entwicklung von Therapien in der Medizin. Das Max-Planck-Institut für Biologische Intelligenz wird vertieft erforschen, wie sich tierische Lebewesen Informationen über ihre Umwelt aneignen, speichern und anwenden. Diese Mechanismen der Verhaltenssteuerung und ihre Auswirkungen sind noch weitgehend unbekannt. Die Neuausrichtung der beiden Max-Planck-Institute ist nur durch die Nutzung von interdisziplinären Forschungsansätzen und Synergien innerhalb eines Forschungscampus mit der notwendigen kritischen Masse zu erreichen.

Staatsministerin a.D. Kerstin Schreyer, MdL: „Der Life-Science-Campus es ein eminent wichtiger Baustein in der durch den Freistaat konsequenten betriebenen Weiterentwicklung des Biotechnologie-Clusters Planegg/Martinsried. Ich bin stolz, dass in meinem Stimmkreis die größte Baumaßnahme der Max-Planck-Gesellschaft umgesetzt wird, Martinsried avanciert damit zur Spitze innerhalb der biologisch-medizinisch ausgerichteten Max-Planck-Gesellschafts-Standorten, vor Berlin, Göttingen oder Heidelberg.“

Stimmkreisbüro Kerstin Schreyer

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