Im Showroom des AIRBUS Defence and Space Headquarters in Taufkirchen fand der dreizehnte Wirtschaftsempfang der Landtagsabgeordneten für den Stimmkreis München-Land Süd, Kerstin Schreyer, statt. Eingeladen waren Unternehmerinnen und Unternehmer aus den unterschiedlichsten Branchen aus der Region, wovon die Stimmkreisabgeordnete rund 70 Gäste begrüßen konnte. Kerstin Schreyer: „Ich freue mich, dass so viele Unternehmerinnen und Unternehmer meiner Einladung gefolgt sind. Vom Familienbetrieb bis hin zum Global Player ist alles vertreten.“
Die anwesenden Wirtschaftsvertreterinnen und Wirtschaftsvertreter wurden von Standortleiter Volker Paltzo begrüßt, der in seinem Grußwort die lange Tradition des Luft- und Raumfahrtstandorts Revue passieren ließ sowie die Bedeutung der Innovationskraft und Leistungsfähigkeit der gesamten Region hervorhob: „Wir freuen uns heute einmal mehr unsere Räumlichkeiten für den Wirtschaftsempfang öffnen zu können. Ist doch gerade die Verbindung mit der Region und der Austausch für uns von unschätzbarem Wert.“
Im Anschluss übernahm Kerstin Schreyer das Mikrofon. Neben der Überleitung zu Gastredner Klaus Holetschek äußerte sich die wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Landtagsfraktion vor allem zur Wirtschaftspolitik: „Hohe Energiepreise, mangelnde Investitionen und zu viel Bürokratie haben zu einer wirtschaftlichen Schieflage geführt, die mittelfristig fast 20 Prozent der industriellen Wertschöpfung in Deutschland bedroht. In Bayern stehen wir fest an der Seite unserer Unternehmerinnen und Unternehmer, aber wir brauchen auch den Bund als Partner. Dort träumt man aber immer noch vor sich hin. Wenn die Ampel nicht endlich aufwacht, wird Deutschland international abgehängt – zum Schaden kommender Generationen.“
Nach der Überleitung durch die Vorsitzende des CSU-Arbeitskreises für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung trat Gastredner Klaus Holetschek ans Rednerpult. Der Impulsvortrag des Fraktionsvorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion beschäftigte sich ebenfalls mit dem Thema Wirtschaft, gepaart mit einem klaren Bekenntnis zum Luft- und Raumfahrtstandort Taufkirchen. Zitat Holetschek: „Was hier am Standort Taufkirchen Ottobrunn passiert ist beispielhaft für unsere erfolgreiche Forschungs- und Innovationspolitik in Bayern. Wir haben in Bayern in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten erheblich in eine vorausschauende Standortpolitik investiert. Mit der Hightech-Agenda hat Bayern ein bundesweit einmaliges, 5,5 Milliarden Euro schweres Investitionsprogramm in die Zukunft unseres Landes ins Leben gerufen. Des-halb werden wir uns auch zukünftig dafür einsetzen, die innovativen und leistungsfähigen bayerischen Unternehmen der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie und die Schlüsseltechnologien in Deutschland und Bayern zu halten, zu sichern und weiterzuentwickeln – und zwar von der Forschung, Entwicklung und Produktion bis hin zur Wartung und Instandhaltung.“
Nach dem starken Impuls – begleitet von großem Applaus – gab es für die Gäste noch ein Business Update von Harald Mannheim, dem Geschäftsführer der AIRBUS Defence and Space GmbH. Harald Mannheim betonte dabei die große Bedeutung von Aufträgen mit Planbarkeit für die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie: „Gerade die Einbeziehung in Projekte im Rahmen des Sondervermögens für die Bundeswehr ist von strategischer Bedeutung für Airbus Defence and Space in Deutschland.” Zudem sei die Ansiedlung der neuen Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie der TU München in Ottobrunn/Taufkirchen durch den Freistaat Bayern ein sichtbares Zeichen, um die Bayerische Luft- und Raumfahrtbranche zu stärken.
Die Ausführungen von Harald Mannheim markierten das Ende des offiziellen Teils. Beim anschließenden Get-Together hatten die Gäste Möglichkeit, sich branchenübergreifend kennenzulernen und zu netzwerken. Auch für das leibliche Wohl war mit einem Flying Buffet gesorgt. Gastgeberin Kerstin Schreyer: „Der Empfang bei AIRBUS Defence and Space war ein voller Erfolg. Danke an Volker Paltzo und sein Team, ohne das der heutige Abend, in dieser Form, nicht möglich gewesen wäre, sowie danke an Klaus Holetschek, dessen Vortrag den Abend immens bereichert hat. Das Schöne an meinem Wirtschaftsempfang ist immer, dass der Teilnehmerkreis so divers ist, dass jeder zwangsläufig aus seiner Blase herausgeholt wird. Ich bin gespannt, in wie fern durch unterschiedliche Blickwinkel neue Ideen entstanden sind.“