Mit einem Dringlichkeitsantrag setzt sich die CSU-Fraktion für den Fortbestand der sich im Insolvenzverfahren befindlichen Maro Genossenschaft ein.
Der Landtag steht zum Modell des genossenschaftlichen Wohnens als tragende Säule der Wohnraumversorgung und betont die Verlässlichkeit und Stabilität des genossenschaftlichen Modells.
Der Landtag begrüßt den Einsatz der Staatsregierung für den Fortbestand der im Insolvenzverfahren befindlichen MARO Genossenschaft für selbstbestimmtes und nachbarschaftliches Wohnen eG und fordert die Staatsregierung auf, weiterhin entschlossen an der Schaffung von Zukunftsperspektiven für die Wohnungsbaugenossenschaft mitzuwirken.
Der Landtag fordert die Staatsregierung auf, dem Landtag über die diesbezüglichen Aktivitäten zu berichten.
Dazu die wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Fraktion Kerstin Schreyer:
„Die Maro eG für selbstbestimmtes und nachbarschaftliches Wohnen leistet mit fast 300 Wohnungen, von denen fast zwei Drittel durch den Freistaat gefördert werden, einen ganz wichtigen Beitrag zur Schaffung von Wohnraum im südlichen Oberbayern. Mit Wohngemeinschaften für Demenzkranke und Pflegebedürftige sowie Mehrgenerationen-Wohnprojekten stärkt sie das soziale Miteinander. Wir stehen als CSU-Fraktion zu diesem Modell des genossenschaftlichen Wohnens.“
Dazu Thomas Holz, Mitglied der CSU-Fraktion:
„Es ist sehr zu bedauern, dass die Maro eG Insolvenz beantragen musste. Es ist auch in unserem Interesse, dass die Maro eG gerettet wird, da sie ein Vorbild zur Schaffung von sozialem Wohnraum ist. Allerdings können Staatsmittel nur nach gesetzlichen Vorgaben eingesetzt werden. Es müssen neue Finanzierungspartner gefunden werden. Wir sind seit einiger Zeit im Gespräch mit den Verantwortlichen der Maro eG. Details können aufgrund des laufenden Insolvenzverfahrens nicht genannt werden.“