Auf Grund unglücklicher Entwicklungen im Rahmen eines Bauprojektes hat die MARO Genossenschaft Insolvenz angemeldet. Die MARO eG hat mehrere bewohnte Mehrgenerationen-Wohnprojekte und Demenz-Wohngemeinschaften im Portfolio – eine Insolvenz hätte für die Projekte, Mitarbeiter und Genossenschaftsmitglieder schwerwiegende Folgen.

Deshalb hat sich die CSU-Landtagsfraktion auch frühzeitig in den Rettungsprozess, federführend vertreten durch die wirtschaftspolitische Sprecherin, Kerstin Schreyer, MdL, und den Vorsitzenden des Haushaltsausschusses, Josef Zellmeier, MdL, eingeschaltet. „Die Rettung der MARO eG hat, nicht nur weil einige Projekte aus meinem Stimmkreis betroffen sind, für mich oberste Priorität. Mir gefällt die Idee der MARO, die Genossenschaft darf nicht zerschlagen werden. Ich begleite die MARO schon seit vielen Jahren politisch, weshalb wir auch aktuell in ständigem Austausch stehen.“ So Kerstin Schreyer. Nach mehreren Videokonferenzen mit der MARO zeigt sich die Abgeordnete positiv gestimmt: „Ich bin vorsichtig optimistisch, dass gelingen kann, die MARO zu retten, als Freistaat haben wir alles getan, was in unserer Macht steht.“

Positiv ist, dass die meisten Bestandsprojekte der MARO voll vermietet sind. Dennoch wird es mehrere Banken benötigen, die die Kredite der MARO übernehmen, vor allem da die Möglichkeiten des Freistaats aus beihilferechtlichen Gründen sehr begrenzt sind. Haushaltsausschussvorsitzender Josef Zellmeier, MdL: „"Wir brauchen für die MARO eine schnelle Lösung. Eine langwierige beihilferechtliche Prüfung ist deshalb nicht zielführend."