Reformbedarf im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Auf Initiative der CSU-Fraktion diskutierte heute der Wissenschaftsausschuss mit einer hochkarätigen Expertenrunde über den richtigen Weg zu einem schlankeren und qualitativ hochwertigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Kernforderungen der CSU-Fraktion sind:
„ARD und ZDF haben in den vergangenen Jahren Musterbeispiele ihrer Abgehobenheit bewiesen: ob überteuerte Eigenproduktionen, Einseitigkeit in der Berichterstattung oder überhöhte Intendantengehälter. Daher habe ich wirklich größte Zweifel daran, dass der von den öffentlich-rechtlichen Sendern jetzt eingeleitete Reformprozess wirklich grundstürzend genug ist, um das Akzeptanzproblem bei vielen Bürgerinnen und Bürgern zu beheben. Hier fordern wir weniger Produktion von Papier, sondern endlich Taten!“
Dazu der medienpolitische Sprecher der CSU-Fraktion Alex Dorow:
„Es geht beim Thema Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht nur um transparente Abläufe, reduzierte Intendantengehälter, Hebung von Synergieeffekten und stabile Beiträge. Die Hauptfrage ist für mich: Wie können Qualität und Ausgewogenheit durch institutionelle Reformen dauerhaft sichergestellt werden? Nur wenn die Bürgerinnen und Bürger merken, dass die öffentlich-rechtlichen Sender eine ausgewogene Qualitätsberichterstattung leisten, werden auch die Rundfunkbeiträge von einer breiten Mehrheit akzeptiert. Nur so kann der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland eine Zukunft haben.“