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Staatsministerin Kerstin Schreyer, MdL, besucht Eisbach Bio: Coronamedikament Made in Planegg/Martinsried

03.02.2022
v.l.n.r.: Prof. Andreas Ladurner; Staatsministerin Kerstin Schreyer, MdL; Bürgermeister Hermann Nafziger; Dr. Adrian Schomburg
v.l.n.r.: Prof. Andreas Ladurner; Staatsministerin Kerstin Schreyer, MdL; Bürgermeister Hermann Nafziger; Dr. Adrian Schomburg

2019 gründeten Prof. Andreas Ladurner und Dr. Adrian Schomburg das Biotech-Startup Eisbach Bio. Eisbach Bio, mit Sitz im IZB Martinsried, entwickelt neuartige Medikamente, die die Reorganisation und Evolution von Krebsgenomen verhindern. Seit Anfang 2020 beteiligt sich Eisbach Bio, mit der Forschung an einem Medikament, an dem weltweiten Kampf gegen COVID-19. Die Stimmkreisabgeordnete und Staatsministerin Kerstin Schreyer hat nun, in Begleitung des Planegger Bürgermeisters Hermann Nafziger, dem Unternehmen einen Besuch abgestattet und sich über den aktuellen Forschungsstand informiert.

„Eisbach Bio startete mit der Entwicklung von Medikamenten gegen Krebs, die auf eine bestimmte Klasse von Enzymen abzielen um die Aktivität von ganz bestimmten molekularen Maschinen zu unterdrücken“ so Prof. Andreas Ladurner „und als wir das Genom des Corona-Virus analysierten, fanden wir tatsächlich heraus, dass es ein Enzym besitzt, das demjenigen, auf das wir bei Krebs abzielen, sehr ähnlich ist. Wenn wir dieses ähnliche Enzym in COVID hemmen, blockiert es die virale Replikation sehr effizient.“ Mit diesem Wissen wurde 2020 mit großem Erfolg eine Entwicklungskampagne gestartet. Dr. Schomburg: „Unsere Entwicklungskampagne lief besser und schneller als geplant, voraussichtlich können wir in 2 Monaten mit der klinischen Phase-I-Studie starten. Die bisherigen Daten sind sowohl hinsichtlich der Verträglichkeit als auch der Wirksamkeit sehr gut.“

Weitere Vorteile des Medikaments: „Unser Medikament ist deutlich leichter zu transportieren als die Impfstoffe, da es in Tablettenform verabreicht wird – damit ist es quasi unkaputtbar.“ So Schomburg. Des Weiteren kostet die Herstellung des Rohstoffes nur Centbeträge. Ladurner: „Unser Medikament hat das Potential nachhaltig und kostengünstig Menschen, die mit Coronaviren infiziert sind, auf der ganzen Welt zu helfen.“

Staatsministerin Schreyer, MdL: „Ich bin hocherfreut, dass die Medikamentenforschung von Eisbach Bio so gut voranschreitet – ein gutes Zeichen, dass die Entscheidung des Freistaats und des Bundes, das Unternehmen mit Fördergeldern zu unterstützen, richtig war. Der heutige Besuch stimmt mich äußerst positiv und ich bin überzeugt, dass dieses Medikament gegen COVID-19, welches in meinem Stimmkreis entwickelt wurde, über kurz oder lang auf den Markt kommen und viele Menschenleben retten wird.“

Im Juli erhielt Eisbach Bio eine Förderung über 8 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Ende Oktober weitere 6,7 Millionen Euro vom Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. 

 

Stimmkreisbüro Kerstin Schreyer

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82008 Unterhaching
Telefon : 089/66557816
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